Anfahrschutz modular
Ein Anfahrschutz wird im Bereich der Arbeitssicherheit verwendet, um empfindliche Konstruktionen wie Lagereinrichtungen, Maschinen oder Zugänge zu schützen. Dabei wird ein stabiles Sicherheitsgeländer an relevanten Punkten des jeweiligen Objektes errichtet, welches bei einem Anfahren durch Fahrzeuge die Energie des Aufpralls aufnehmen kann. Hierzu zählen in der Regel die Eckpunkte von Regalen oder empfindliche Maschinenteile. Da hierfür ein robustes Material benötigt wird, werden die Geländer in der Regel aus einem hochfestem Stahl gefertigt.
Sicherheitsanforderungen
Nach DIN EN 15512 gelten für den Anfahrschutz von Regalen besondere Anforderungen:
- Mindesthöhe von 400 mm
- Stoßfestigkeit von 400 Nm
- Schwarz-gelb gestreifte Färbung
Die Geländersysteme dürfen zudem nicht mit der zu schützenden Konstruktion verbunden sein, da die Stoßenergie sonst übertragen werden würde. Um trotz der fehlenden Verbindung für ausreichend Sicherheit zu sorgen sind die vertikalen Geländerbalken über einen Bodenanker fixiert. Dieser sorgt dafür, dass das Schutzgeländer bei einem Aufprall nicht mit dem zu schützenden Objekt in Kontakt kommt. Um hier einen optimalen Schutz zu bieten, muss darauf geachtet werden, dass die Bodenanker eine ausreichende Tiefe haben. Je nach Bodenbeschaffenheit kann diese Tiefe variieren.
Modulare Bauweise
Um den Anfahrschutz modular zu gestalten, kann das Schutzgeländer in einer modularen Bauweise aus mehreren Geländerbalken errichtet werden. Dazu werden die Standpfosten über Querbalken miteinander verbunden. Die Höhe der Standpfosten und Länge der Querbalken kann dabei variiert werden. Die Geländersysteme können durch diese modulare Bauweise auf verschiedene Umgebungen und Gegebenheiten angepasst werden. Auch größere Geländerkonstruktionen können durch diese modularen Systeme realisiert werden.





























