Kostenloser Versand ab 180 € Warenwert

Nur 1 Tag Lieferzeit

Kauf auf Rechnung für Geschäftskunden

TurboMail

Für was der Begriff "genietet" steht

Die Nietverbindung

Es wird von einer Nietverbindung bei einer Verbindungs- bzw. Befestigungsmethode mit sehr verschiedenen Verwendungszwecken gesprochen. Bei Nietverbindungen handelt es sich um Verbindungen, die unlösbar sind. Das bedeutet, dass eine Nietverbindung nur durch Zerstörung der Niet gelöst werden kann. Im Stahlbau werden feste Nietverbindungen eingesetzt. Im Kesselbau kommen dichte Nietverbindungen zum Einsatz. Im Behälterbau kommen sowohl feste als auch dichte Nietverbindungen zum Einsatz. Schweißverbindungen ersetzen immer mehr die Nietverbindungen. Nietverbindungen werden in Abhängigkeit des Schaftdurchmessers der Niet unterschiedlich hergestellt. Bei einer Niet mit einem Schaftdurchmesser von bis zu 10 mm, wird die Nietverbindung generell kalt geschlagen. In diesem Zusammenhang spricht man von einer Blechnietung. Niete, die einen Schaftdurchmesser zwischen 10 bis 36 mm besitzen, werden nach bspw. DIN 124 im Stahlbau warm genietet. In diesem Fall muss der Nietlochdurchmesser um 1 mm größer gebohrt werden. Der Kopf der Niet kann als Halbrund- Linsen-, Senk- oder Zylinderkopf ausgelegt sein und wird in der Fachsprache Setzkopf genannt. Das Schaftende wird beim Nieten zu einem Schließkopf geformt. Die Normen DIN 660 bis 662 sowie 674 beschreiben Stahlniete, welche einen Schaftdurchmesser unter 10 mm besitzen. Diese werden auch Handelsniete genannt. Die Normen DIN 660, 662, Luftfahrtnormen sowie DIN 674 und 675 enthalten Nichteisen-Metall-Niete. Darunter gehören bspw. Kupfer-, Alu-, Messing- sowie Aluminium-Legierung-Niete. Halbhohlniete sowie Rohrniete aus NE-Metall und Stahl werden in DIN 7338 (Kupplungs- und Bremsbelagniete) sowie in DIN 7340(Rohrniete) und in DIN 7339 bzw. 7331 (ein- bzw. zweiteilige Hohlniete) beschrieben. Es stehen noch Sonderausführungen, die nicht genormt sind, zur Verfügung.


Wie wird genietet

In der allgemeinen Umgangssprache spricht man von "genietet", wenn ein Bauteil durch eine Nietverbindung mit einem anderen Bauteil verbunden wird. In diesem Zusammenhang gibt es unterschiedliche Nietverfahren. Am gängigsten sind:

  • Vollnieten
  • Blindnieten
  • Hohlnieten
  • Stanznieten

Das Vollnieten

Die meisten Bauteile werden durch Vollnieten verbunden. Das Vollnieten hat seinen Ursprung in der Bronzezeit. Das Vollnieten besitzt essentiell wichtige Eigenschaften, weshalb bei sicherheitskritischen Anwendungen diese Methode noch immer zum Einsatz kommt. Neben Stahlkonstruktionen in Bauwerken kommt das Vollnieten insbesondere auch im Flugzeugbau zur Anwendung. Noch heute werden neue Flugzeuge hergestellt in dem Blechstrukturen mit Vollnieten gefügt werden.


Das Halbhohlnieten

Im Vergleich zur Vollniet besitzt die Halbhohlniet ein Ende, welches offen ist. Dieses Ende wird durch einen Dorn umgebördelt oder gespreizt und nicht zu einem Kopf geformt.

x Barrierefreiheit

Inhaltsanpassungen

Schriftgröße anpassen
- 100% +
Zeilenhöhe anpassen
- 100% +

Farbanpassungen

Monochrome Invertieren Hohe Sättigung Niedrige Sättigung Sepia Hoher Kontrast

Fokussieren

Links & Schaltflächen hervorheben Titel hervorheben Bilder ein-/ausblenden Animationen deaktivieren

Tastaturnavigaton: Bitte verwenden Sie die TAB-Taste zur Tastaturnavigation.